(Beitrag vom 13. November 2024) –
Energiepolitik ist auch Sicherheitspolitik! Seit der russischen Invasion in die Ukraine vom 24. Februar 2022 wurde dies in aller Deutlichkeit aufgezeigt.
Ich bin ganz klar für eine nachhaltige Klimapolitik. Die Ressourcen müssen mit Umsicht genutzt werden. Eine Klimahysterie wie sie zur Zeit um den Erdball geht ist jedoch fehl am Platz und nicht lösungsorientiert. Zu radikale und einseitige Massnahmen schaden mittel- und langfristig der gesamten Schweizer Wirtschaft! Der Mittelstand wird die gravierenden Konsequenzen zu tragen haben bzw. sie finanzieren müssen.
Das Technologieverbot der Kernenergie ist unverantwortlich, ein politischer Fehlentscheid und von Ideologien geprägt. Gerade die Kernenergie trägt zur CO2-freien Energieerzeugung und somit zum Klimaschutz bei.
Energiedashboard Schweiz
Link: Energiedashboard Schweiz
Verhindern Umweltverbände erneuerbare Energien? SVP-Grossrat Jäggi hat einen Verdacht
Beitrag Aargauer Zeitung – Schweiz am Wochenende 28.01.2023
Wie funktioniert das europäische Stromnetz?
Beitrag Umwelt Zeitung:
https://ag.umweltzeitung.ch/news/so-funktioniert-der-europaeische-strommarkt/
Warum das Netz mit 50 Hertz „pulsiert“?
Information Axpo:
https://www.axpo.com/ch/de/magazin/energiemarkt/Warum-das-Netz-mit-50-Hertz-pulsiert.html
Mit OSTRAL gegen die Strommangellage
Information Axpo:
https://www.axpo.com/ch/de/magazin/energiemarkt/mit-ostral-gegen-die-strommangellage.html
Was bedeuten die Begriffe Strommangellage und Blackout?
Swissgrid AG: Strommangellage vs. Blackout
https://www.swissgrid.ch/de/home/newsroom/blog/2022/strommangellage-vs-blackout.html
Welche Auswirkungen hat die 70%-Regel für die Schweiz?
Swissgrid AG: Factsheet 70%-Kriterium der EU
Nuklearforum Schweiz – Swiss nuclear forum
IEA-Studie: Kernenergie wichtig für sicherem Übergang zu emissionsarmen Energiesystemen
Interview vom 3. Juni 2022 mit Christoph Brand CEO Axpo zum Thema Stromzukunft
Wer ist Verantwortlich für eine sichere Stromversorgung in der Schweiz?
Link zum Podcast:
https://www.nuklearforum.ch/de/podcasts
Die Strommangellage ist das grösste wirtschaftliche Risiko!
Erheblicher Stromimport im Winter führt zu einem „Systembetrieb am Limit“!
Die NASA gibt zu, dass der Klimawandel aufgrund von Veränderungen der Sonnenbahn der Erde stattfindet und NICHT aufgrund von SUVs und fossilen Brennstoffen.
Treibhausgasemmissionen im Vergleich:
Aus den Lebenszyklus-Analysen des Paul Scherrer Instituts (PSI) geht hervor, dass in der Schweiz die Stromproduktion aus Wasserkraft und Kernenergie die geringsten Mengen an Treibhausgasen freisetzt. Diese Bilanz umfasst alle Schritte der nuklearen Produktionskette: den Bau und Betrieb der Kernkraftwerke, den Aufwand für den Abbau und die Anreicherung des Urans wie auch die Klimagasemissionen bei der Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Die Grafik gibt die durchschnittlichen Verhältnisse in der Schweiz bzw. Europa wieder.
Quelle: PSI, ESU-services (Nuklearforum Schweiz)
Energiegesetz (EnergieG) des Kantons Aargau (Geschäft Nr. 19.133)
Auszug Botschaft Regierungsrat Kanton Aargau: „Bei Elektro-Wassererwärmern (Elektroboilern) wird, wie bei Elektroheizungen, Strom direkt in Wärme umgewandelt. Rund 4 % des aktuellen schweizerischen Stromkonsums werden dafür eingesetzt. Wie bei der Raumwärme gibt es auch für das Warmwasser deutlich effizientere Arten des Energieeinsatzes. Theoretisch könnte der Stromverbrauch durch einen Ersatz der Elektroboiler durch Wärmepumpenboiler in der Schweiz etwa um 2 % reduziert werden (rund 1 TWh).
Elektro-Wassererwärmer verbrauchen pro Jahr etwa 2,1 Milliarden kWh. Die Massnahme wirkt bei zentralen Elektro-Wassererwärmern in Ein- bis etwa Vierfamilienhäusern. Eine grosse Zahl der bestehenden Geräte befindet sich in den einzelnen Wohnungen grösserer Mehrfamilienhäuser verteilt (dezentral). Die maximale Wirkung liegt damit deutlich unterhalb der 4 % des Elektrizitätsverbrauchs.
Mit einer Übergangsfrist von 15 Jahren soll den Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümern genügend Zeit für den Ersatz der Anlagen eingeräumt werden. Der Ersatz von zentralen Elektro-Wassererwärmern ist über die Lebensdauer wirtschaftlich. Mit der Massnahme kann eine bedeutende Energiemenge eingespart werden“.
Nicht auf Kosten der Eigeheimbesitzer und des Mittelstandes
Das Gesetz geht viel zu weit und trifft den Mittelstand frontal. Bereits heute ist der Neueinbau einer direkt-elektrischen Aufbereitung des Warmwassers in Wohnbauten grundsätzlich nicht zulässig. Die Aufbereitung des Warmwassers soll primär mittels erneuerbarer Energie oder nicht anders nutzbarer Abwärme erfolgen, oder aber während der Heizperiode mit dem Wärmeerzeuger für die Raumheizung erwärmt oder vorgewärmt werden. Diese Regelung macht absolut Sinn und trägt dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen Rechnung!
Das neue Energiegesetz des Kantons Aargau darf nicht auf Kosten der Eigenheimbesitzer umgesetzt werden. Es wäre falsch im Gesetzt festzuschreiben, dass ein Elektroboiler (Elektro-Wasserwärmer) in 15 Jahren nicht mehr betrieben werden darf und durch eine alternative Technik ersetzt werden muss. Mancher Eigenheimbesitzer, zum Beispiel eine vier-köpfige Familie, welche sich den Traum von einem eigenen Haus oder Wohnung verwirklicht hat, kann sich eine solche Investition gar nicht leisten.
Kosten der Energiestrategie der Schweiz
Die Energiestrategie der Schweiz kommt uns teuer zu stehen und schadet der Volkswirtschaft. Der Mittelstand wird bestraft und der grosse Verlierer sein. Die SVP hat vor der Energiestrategie 2050 gewarnt und prophezeit, dass die Umsetzung dieser Strategie rund 3`200.- pro Haushalt und Jahr kosten wird. Aus heutiger Sicht bin ich der festen Überzeugung, dass es mindestens das Doppelte sein wird.